wie oft nehmt ihr schmerzmittel? welche,nehmt ihr?

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von moni3, 6. Juli 2012.

  1. Nanni63

    Nanni63 Neues Mitglied

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    Ich bin neu hier und habe gelesen,dass du jetzt Tramal nimmst.Das ist sicher auch für eine gewisse Zeit okay,aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen,es kommt schneller als man denkt zur Abhängigkeit,da man irgendwann mehr braucht um die gleiche Wirkung zu erzielen.Ich habe einen Krampfanfall bekommen und musste einen richtigen 'Entzug'machen.VG Nanni63
     
  2. anurju

    anurju anurju

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    Hallo,

    ich gehöre zu denjenigen, die leider nicht ohne Schmerzmittel auskommen - trotz Enbrel und MTX sowie Cortison (allerdings nur noch 5mg).
    Mein Schmerztherapeut ist aber auch der Meinung, dass eine Dauertherapie mit Opioiden besser ist als der zeitweise Einsatz von Schmerzmitteln - u.a., weil dadurch die Chronifizierung der Schmerzen verhindert oder zumindest gemildert wird. Zudem sind Opioide seiner Aussage nach bei weitem nicht so belastend für die Organe wie die typischen Entzündungshemmer (Ibuprofen und co - ganz schlimm ist wohl Paracetamol für die Nieren - und das wird seiner Ansicht nach viel zu oft verschrieben oder auch ohne Rezept gekauft).

    Allerdings muss ich dazu sagen, dass es bei mir auch orthopädische Schäden gibt, die von den Rheumamitteln nicht behoben und auch derzeit nicht operativ korrigiert werden können - vielfältige Schäden am Knie, die ein Knie-Tep erschweren, auch wenn es nötig wäre und eine Stenose in der HWS, wo die OP so weit wie möglich rausgezögert werden soll.

    Also: ich denke, jeder Fall liegt völlig anders - bei mir ist es so, das sich derzeit 3x täglich Tilidin 100-150mg nehme - retardiert - also mit geringerem Suchtpotential, weil der Wirkstoff konstant abgegeben wird.
    Das von Mondbein erwähnte Tilidin, welches es nur über Betäubungsmittelrezept gibt, ist ein Akutmittel - also nicht retardiert und dabei besteht eine deutlich höhere Suchtgefahr.
    Nach einem sehr heftigen Infekt war ich wochenlang ohne Immunsuppression und habe gemerkt, wie hoch mein Schmerzlevel ohne Enbrel und MTX wäre - daher musste Tilidin auch deutlich erhöht werden - das werde ich nun Schritt für Schritt hoffentlich wieder reduzieren, um so wenig wie möglich zu nehmen...

    NSAR wie Ibuprofen oder Diclofenac vertrage ich leider nicht - hängt wohl mit meiner Kollagenose zusammen - insofern kann ich die nur extrem selten und nur mal eine nehmen, wenn es garnicht mehr anders geht.

    Ups - das war jetzt sehr ausführlich - ich glaube aber, dass viele Rheumatologen die Schmerztherapie nicht genug im Blick behalten und dass die meisten Rheuma-Betroffenen bei Schmerztherapeuten gut aufgehoben wären - idealerweise in Kooperation mit dem Rheumatologen (aber diesen Austausch gibt es wohl sehr selten). Meine Schmerztherapeut ist allerdings auch einfach super und verschafft mir in schlimmen Schmerzphasen immer mal Erleichterung durch Injektionen oder Infusionen oder andere Methoden (Thermo-Tens, Tape, Akupunktur). Mehr Infos zur Schmerztherapie findet ihr hier: http://www.rheuma-online.de/forum/threads/48990-Schmerztherapie-Wege-aus-dem-Schmerz

    Herzliche Grüße und alles Gute - v.a. wenige Schmerzen wünscht
    anurju :)
     
    #42 17. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 17. April 2013
  3. engel912

    engel912 Neues Mitglied

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    @Nanni63
    Das tut mir echt leid! Fühl dich vorsichtig geknuddelt.
    Bei mir ist es, wie gesagt, ein Bedarfsmedikament. Im akuten Schub brauche ich noch etwas. Habe jetzt allerdings seit 4 Tagen keine mehr genommen, er scheint jetzt abzuflauen :)

    LG Engel
     
  4. Nanni63

    Nanni63 Neues Mitglied

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    Hallo,Engel 912!Schön,dass du dich gemeldet hast.Ich wollte keine Angst wegen Tramal machen.Grundsätzlich als Bedarfsschmerzmittel gut und wenn du es kontrolliert nimmst ,ist das in Ordnung.VG Nanni63
     
  5. delphin

    delphin Guest

    Auch ich gehöre zu denen die Schmerzmittel als Dauermedikation nehmen. Seit ich jetzt Cimzia spritze finde ich die Schmerzen sogar noch heftiger. Früher habe ich ein 100mg Tilidin Retardtablette am 2x Tag genommen, seit meinem letzten Krankenhausaufenthalt bin ich auf 50mg morgens und Abends eingestellt , das ist besser und schädigt nichts so als wenn man die Medikamente mal so mal so nimmt. Gut andere meinen man wäre abhängig , aber wenn es mir selbst hilft , ist es mir egal zumal ich ja unter Ärztlicher Beobachtung stehe.
    Heute Nacht ging es mir so schlecht, vor Schmerzen , das ich noch zusätzlich eine Arcoxia 90 genommen habe , erst dann konnte ich schlafen, diese nehme ich aber nur im Notfall , denn das wird mir dann doch zuviel. Ansonsten kann ich mich nur dem Beitrag von anurju anschließen.

    lg. der delphin
     
  6. Nanni63

    Nanni63 Neues Mitglied

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    Hallo,delphin!Es ist sicher für dich gut,wenn du so auf Tilidin eingestellt bist und das ganz regelmäßig nimmst.Ich bin dann nur nach einiger Zeit in die Spirale geraten,ich brauchte immer mehr um die Schmerzen zu reduzieren.Da muss man aufpassen.VG Nanni63
     
  7. delphin

    delphin Guest

    Ich denke mir schon , das da eine gewisse Abhängigkeit bei mir besteht, aber wie schon geschrieben , 2x 50mg ,geht doch noch, da nehmen hier andere viel höhere Dosierungen. Auch sind die Ärzte der Meinung ,das man nicht mit Schmerzen leben muss, den die verursachen Stress für den Körper, der mit noch mehr Schmerzen reagiert. Ich habe es oft genug versucht zu reduzieren, es funktionierte nicht. Ich bin froh, das mir das Tilidin bekommt, es war auch schon mal eine Zeitlang nicht so. Ich denke mal das mit den Schmerzmitteln muss jeder für sich heraus finden , was Ihn gut tut, was nicht.

    Ich lebe an sich gesund ,rauche trinke nicht ernähre mich ausgewogen und bewege mich so gut es geht und die Schmerzmittel und Rheumamedis lassen mich alles erträglicher zumachen. Bis jetzt ist die Dosis nicht hoch , und was später ist ich werde sehn.

    Lg der delphin
     
  8. CharlotteA

    CharlotteA Ich bin eine Angehörige

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    Schmerzmittel

    Hatte im Juli 2012 schon mal in diesem Thread geschrieben, dass mein Mann 150 mg Tilidin nimmt. Inzwischen konnte er es reduzieren auf 50 mg am Morgen. Er bekommt einmal im Monat RoActemra-Infusion, außerdem nimmt er noch Prednisolon 8mg. Das konnte er auch schon reduzieren von anfangs 15 mg.
    Schönes Wochenende und liebe Grüße von Charlotte.
     
  9. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    @hallo delphin,

    jo und das ist es genau, dass du nicht abhängig bist!

    die welt der medizin, hat sich zum thema abhängigkeit in den letzten
    jahren unwarscheinlich zugunsten der regulären kontrollierten einnahme
    dieser medikamente (u.a.morphine, opiate etc.), positiv verändert.
    nicht zuletzt wurde der einsatz in den grundsätzen der schmerzbehandlung
    der who chronischer schmerzpatienten in verschiedenen stufen fest
    geschrieben.

    wenn diese medikamente unter ärztl. aufsicht, geregelt und/oder in
    kombination mit anderen schmerzmedikamenten genommen werden,
    so ist eben das suchtpotenzial nicht oder wenn überhaupt kaum gegeben.
    sicher schreibt man retardierten formen die beste wirksamkeit, hinsichtlich
    der abhängigkeit, zu. dennoch sind alle anderen arzneiformen genauso
    einsetzbar.

    erst wenn z.bsp. opiate und morphine unkontrolliert genommen werden,
    noch dazu viell.nicht retardiert, kann die s.g. abhängigkeit von diesen
    entstehen. die folge, man nimmt immer mehr, weil der körper nach immer
    mehr verlangt. kurzes ansteigen der schmerzlinderung, aber ein genauso
    schnelles abfallen der linderung und somit noch mehr schmerzen.
    ohne reguläre ärztliche kontrolle der einnahme, ist der abhängigkeit
    tür und tor geöffnet.

    @ liebe anurju,
    das sollte man nicht generell so pauschal sagen. auch mit dem tilidin. dies gibt es
    ebenso retardiert.

    so lange die kontrollierte, regelmässige einnahme besteht, ist eine suchtgefahr
    eher ausgeschlossen oder minimiert.

    es kommt immer drauf an, auf was der betroffene wie reagiert und welches mittel
    die schmerzmediziner bevorzugen.

    die aufnahme des "tilidin oder auch valoron, als originalpräperat" in die
    gruppe der BTM /betäubungsmittel, ist einzig und allein der tatsache geschuldet,
    dass sich dieses medikament als "life style droge" unter konsumenten
    unwarscheinlich verbreitet hat, meist um durch unsachgemässen gebrauch,
    ein suchtfaktor "kick" zu erzeugen!

    z.bsp. durch teilweiser injektion per i.m/i.v. oder unkontrollierten hohen
    gebrauch dieses medikamentes, besonders unter jugendlichen.
    diese personen haben sich zum teil dieses medikament, was durchaus ein
    hohen stellenwert in der schmerzbehandlung besitzt, oft illegal (über das internet)
    oder per rezeptdiebstahl beschafft.

    von daher hofft man, denkonsum dieser medikamente, mit der BTM.pflicht,
    seit januar 2013 einzudämmen. eine reduzierung oder sogar verhinderung
    der vo für den schmerzpatienten, ist damit nicht vorgesehen.

    @liebe delphin "Gut andere meinen man wäre abhängig ,"

    schmerzmedizin-ist immer noch kein eigenständiges ärztliches fachgebiet.
    ärzte die sich damit beschäftigen, unterziehen sich aus- und fortbildungen,
    im vorgeschriebenen masse der ärztekammer. dennoch, je nach engagement,
    intuition und aktivität des betreffenden arztes auf diesem gebiet, kommt eine
    unterschiedliche ausprägung der behandlung von schmerzen zu stande.
    also die ausrichtung, mit der der betreffende arzt arbeitet.

    dieses fachrichtung der "schmerzmedizin" steht immer noch in den
    s.g."kinderschuhen" und bedarf weiterer intensiver verbreitung und vertiefung
    in der ärztlichen ausbildung.

    die heutigen, (meist) niedergelassenen (allgemein) - ärzte stehen einer
    invasiven medikamentösen schmerzbehandlung mit opiaten und morphinen,
    manchmal immer noch sehr skeptisch gegenüber. sie haben es nicht anders
    gelernt und tun sich dadurch mit der verordnung dieser medikamente für
    chronisch schmerzgeplagte oft sehr schwer.
    diese ärzte stehen manchmal noch auf dem standpunkt, diese medikamente
    sind nur etwas für patienten in der finalen phase, nicht aber für den kontrollierten
    dauergebrauch so war es ursprünglich auch vorgesehen.

    ich selber profitiere seit 2007 von der schmerzmedizin und bin meinem heutigen
    schmerzarzt, dehr dankbar, innovativ auf diesem gebiet zu arbeiten.
    er ist erster vorreiter der durchsetzung der schmerzmedizin in b., für chronische
    schmerzpatienten und führt eines der grössten schmerzzentren in deutschland.
    worauf er zu recht stolz sein kann!

    sauri
     
    #49 21. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2013
  10. Aorta1963

    Aorta1963 Neues Mitglied

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    Hallo Sauri,
    also vielmals sorry, aber deine Behauptung durch die Kontrolle würde keine Abhängigkeit von einer Substanz entstehen ist schlichtweg falsch. Als Morphinpatient nehme ich die Abhängigkeit in Kauf zugunsten von weniger Schmerzen. Die ärtzliche Kontrolle verändert nicht die Eigenschaften der Medikamente - insofern kommt es selbstverständlich zu einer Abhängigkeit, einer freiwilligen sozusagen.
    Grüßle
    Aorta
     
  11. dickekatze

    dickekatze Mitglied

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    mir hat mal ein doc gesagt,wenn man mehrere retardierte tilidin bzw.valoron im mund zerkaut u schluckt wird die retardierung aufgehoben.jugendliche,die sich für sowas interessieren,wissen auch das.aber ob das auch stimmt,das weiß ich nicht.
     
  12. Ina69

    Ina69 Mitglied

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    Hallo
    ich kann eine Abhängigkeit von Tilidin nur bestätigen. Habe es vor ein paar Jahren 2 x über einen längeren Zeitraum als Retardpröparat nehmen müssen und hatte beide Male große Schwierigkeiten es abzusetzen. Ich habe die Dosis dann reduziert, indem ich die Tabletten immer mehr geteilt und am Ende nur noch etwas abgenagt habe.
    Aber wie Aorta schon sagte, habe ich dies auch zugunsten geringerer Schmerzen (beim 2. x dann wissentlich) in Kauf genommen.
    Liebe Grüße Ina
     
  13. Nanni63

    Nanni63 Neues Mitglied

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    Bei Braunschweig
    Ich hatte auch eine Abhängigkeit von Tramadol,Mengen vom Arzt verordnet,trotzdem kam es nach Einnahme über einen längeren Zeitraum (OPs) zum Krampfanfall.Damals hatte ich dann beim Absetzen einen Entzug vom Allerfeinsten,das wünsche ich keinem.Natürlich ist es ein wirkungsvolles Mittel,aber auch Vorsicht! VG Nanni63
     
  14. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    @hallo aorta,

     
  15. Glühwürmchen

    Glühwürmchen Neues Mitglied

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    Hallo,


    es ist ein Unterschied ob ein:

    - Schmerzgeplagter, der regelmässig Opiate nehmen muss und so einen immer gleichbleibenden Wirkstoffspiegel hat und dem


    - Süchtigen, der, wenn das Opiat nicht mehr wirkt, sich den Kick verschaft indem er sich wieder eine neue Dosis zuführt.


    Ich wehre mich vehement dagegen dass Opiate schlecht gemacht oder gar verteufelt werden denn auch ich muss nach mehreren Wirbelsäulenoperationen und nun chron. Schmerzen Fentanyl- Pflaster kleben.

    Mir ist klar dass mein Körper nach dem jahrelangen Gebrauch abhängig geworden ist, aber eben NUR KÖRPERLICH!!!!!! Den psychisch brauch ich das Zeug nicht!! Ich würde lieber heute als morgen die Pflaster und Tabletten absetzen aber ich bin jeden Tag dankbar dass es diese Medikamente gibt, die mir ein grosses Stück Lebensqualität zurückgegeben haben.

    Wenn jemand Angst vor der Abhängigkeit hat, kann sich hier informieren:

    www.schmerzliga.de

    Die Schmerzliga bemüht sich um Aufklärung, gerade deswegen weil viele, auch Ärzte, Vorurteile gegen diesen Wirkstoff haben.

    Liebe Grüsse, Esther
     
  16. Aorta1963

    Aorta1963 Neues Mitglied

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    Wie gesagt verändert ärztliche Kontrolle nicht die Substanz als solche, daher sind Abhängigkeiten vorprogrammiert. Abusus ist ein anderes Thema. Seit 1,5 Jahren habe ich 50umg Fentanyl Pflaster. Zu denken ich sei nicht abhängig weil ich unter ärtzlicher Kontrolle stehe ist illusorisch. Was soll das bringen? Schmerzfreiheit ist immer noch ein völlig anderer Zustand, aber diese Medikation ermöglicht mir das Gehen und erhält mir meine Arbeitsfähigkeit. Daher habe ich kein Problem mit meiner Abhängigkeit.
    Grüßle
    Aorta
     
  17. rosiecoco

    rosiecoco Neues Mitglied

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    Nun ja in diesem fall würde ich sagen das sich eine abhänghigtkeitz sich wohl oder übel nicht vermeiden lässt. In unserer heutigen gesellschaft ist es doch Gang und gäbe das man seine kleinen mittelchen zu sich nimmt. Und für manche ist sonst ein normales leben wohl auch gar nicht möglich. Ich denke da an psychofarmaka und ähnliches. Wer generell mehr über schmerzmittel erfahren möchte kann ja hier mal nachlesen: http://schmerzmittel.de/
    Ich selbst leide unter chronoschen Schmerzen und komme so nun auch nicht drum herum regelmäßig auf schmerzmittel zurück zugreifen. Man such es sich eben nicht aus.

    Gruß
     
  18. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    das scheint die fachliteratur etwas anders zu sehen, wenn ich das richtig verstehe...

    zitat aus leitlinie:
    Die Entwicklung einer körperlichen Abhängigkeit bei der Langzeitanwendung von Opioiden (Offene Empfehlung) sollte als Regelfall verstanden und damit bei jedem Patienten zunächst angenommen werden.

    Leitlinie: Langzeitanwendung von Opioiden bei nicht tumorbedingten Schmerzen (LONTS)
    http://www.lonts.de/html/faqs.html
    http://www.kvn.de/Praxis/Fortbildung/CME-Fortbildung/binarywriterservlet?imgUid=8f428d9b-24e6-0313-d3dc-7050b8ff6bcb&uBasVariant=11111111-1111-1111-1111-111111111111

    zur verbesserung der lebensqualität können diese mittel vielen helfen.

    lg marie
     
  19. delphin

    delphin Guest

    Abhängig hin oder her. Durch Tilidin kann ich die Schmerzen besser ertragen und nehme die Abhängigkeit dafür in Kauf. Würde es ein Medikament geben mit gleicher oder noch besserer Wirkung was nicht abhängig macht , würde ich dieses nehmen, gibt es aber nicht, also was hilft da lamentieren.
    Wer mit dieser Abhängigkeit nicht klar kommt, muss andere Alternativen finden.

    Übrigens gebe ich Saurier in Ihrem Beitrag Recht.

    Lg.der delphin
     
  20. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    @hallo liebe delphin

    danke!


    noch mal ein auszug aus meinem beitrag vom 21.04.2013
    wo steht dass ich geschrieben habe, dass es generell keine suchtgefahr gibt?

    ich zitiere mal ebenso aus den leitlinien der NTCS
    (nicht tumorartiger chronicher Schmerzen)


    link http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/041-003l.pdf



    damit werde ich mich hier aus der diskussion nun ausklinken

    sauri
     
    #60 29. April 2013
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2013
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