Dahlke / Dethleffsen Krankheit als Weg

Dieses Thema im Forum "Naturheilkunde, Komplementär- u. Alternativmedizin" wurde erstellt von Julika-Marie, 20. Februar 2012.

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  1. emina

    emina emina

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    37574.....
    Einen schönen Sonntag,an Alle!:)
    Ich habe mir gerade die geschriebenen Berichte
    durchgelesen und finde jeder muss nur für sich selber herausfinden,was ich brauche
    was mir hilft usw...immer wieder nicht zu begreifen,WARUM...hier so viele Angriffe
    :confused:stattfinden!Es soll doch eine Hilfe für uns sein...einStütze wenn es uns schlecht geht...genau,dass ist hier immer noch nicht so wirklich geschafft worden..ganz vorsichtig...ich könnte ja auch ein Buch empfehlen,NEIN...dafür bekomme ich nichts..ich habe es von meinem Psychologen empfohlen bekommen!.."TitelDas Gedächtniss des Körpers..es handelt davon wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern,,,...so und nun alles Gute..weiterhin und ich wünsche mir hier mehr ein Achten und Respekt vor den Anderen...lgr.Emina!
     
  2. tina71

    tina71 Mitglied

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    Hallo,

    @ emina , ich stimme dir zu. Man schreibt eine Antwort und wenn die nicht paßt, wird eingedroschen... jeder Mensch hat andere Ansichten, man kann versuchen, zum Nachdenken anzuregen, einen anderen Standpunkt aufzeigen... was ist daran schlimm ? Ich überdenke gern meine Standpunkte und Meinungen und Sichtweisen von anderen Menschen bereichern mich, ob ich sie nun für mich anwende oder nicht !

    @ calacyra Zitat : "psychisch gesunde Menschen brauchen sowas nicht! Psychisch gesunde Menschen wollen keine Krankheit und sehen da auch keinen Sinn drin, in Krankheit! Wie kann man nur in Krankheit einen Sinn sehen! Das einzige, was Sinn macht, ist ein erfülltes Leben, mit Wünschen, Zielen, Sehnsüchten, denen man aktiv nachgehen kann, wofür man aktiv was tun kann, und dabei behindert Krankheit nur."

    Wenn das keine Verallgemeinerung ist... das ist DEIN Standpunkt, deine Ansicht....
    Du hast nicht verstanden, dass der "Sinn" nicht in der Erkrankung steckt.... dass aber eine Erkrankung eine Veränderung der Sichtweise auf die Dinge bewirken kann und dass es Menschen gibt, die davon profitieren. An der Tatsache der Erkrankungkann man nunmal wenig ändern, wie man damit umgeht, ist doch bitte jedem selbst überlassen. Einer ignoriert, einer verzweifelt, einer sucht, und ein anderer versinkt im Selbstmitleid, Wut oder Hass oder Neid steuert den Nächsten, usw.
    Du weißt, was ein "psychisch" gesunder Mensch ist, was ihn ausmacht ? Ein psychisch gesunder Mensche verarbeitet zunächst- wie er das macht, ist einerseits unterschiedlich, andererseits aber in groben Zügen "gleich".

    Ich verallgemeinere meine Erfahrungen nicht. Schau genau hin. "Es gibt Menschen" heißt nicht, "trifft auf alle Menschen zu". Ich arbeite mit kranken Menschen. Meine Beobachtungen, die nicht auf dich oder andere zutreffen mögen, habe ich hier als Erfahrung beigesteuert. Es geht ( in meiner Arbeit ) oft um schwer kranke Menschen, die z.B. Krebs haben. Niemals würde ich denen sagen, " was ist der Gewinn aus deiner Erkrankung" oder "was will deine Erkrankung dir sagen". Ich selbst denke auch nicht so.
    Aber wenn ein Erkrankter sich selbst ( durch z. B. Bücher ) damit beschäftigt und sich Fragen stellt, zeigt mir das, da sucht einer. Vielleicht unaufgearbeitetes, vielleicht ein tiefes seelisches Problem, vielleicht, um zu akzeptieren, einen "Grund" zu finden. Was immer dahintersteckt, ich persönlich finde es anmaßend, einem anderen Menschen vorzuschreiben, wie er mit der Verarbeitung SEINES Problems umzugehen hat. Ich nehme ihn ernst.
    Ja, und wenn es ein psychisches Problem ist, was ihn treibt, helfe ich ihm nicht, indem ich ihn in weitere Konflikte stürze, weil ich ihm sage, diese Art der Verarbeitung ist schlecht. Dann denke ich - und du kannst es in meinem Beitrag nachlesen - sollte jemand daran, der sich damit auskennt, in Form von Gesprächs- o.ä therapie.

    @anurju
    du hast das gut auf den Punkt gebracht. In einem Forum hat man kein Gegenüber, man sieht den anderen nicht, man kann nur das geschriebene Wort lesen. Der Schreibende weiß nicht, wie das Gelesene ankommt ( "Botschaft" ), der Empfänger kennt nicht die Beweggründe des Schreibenden. Mir geht es um Verständnis... die andere Sichtweise akzeptieren.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
    Tina
     
  3. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Hallo Julika-Marie,

    deine Bedenken zu dem Buch kann ich sehr gut nachvollziehen und finde es übrigens sehr gut, dass du da ein Auge mit drauf hast, leider greift so manch einer in seiner Verzweiflung zu jedem Strohhalm. Würde ein Angehöriger von mir in die Richtung schweifen, habe auch einen Sohn mit positivem CCP Ak(Richtung rheumatoide Arthritis) und Vater rheumatoide Arthritis, Onkel Morbus Bechterw, ich würde auch ein Auge drauf haben. Ich selbst habe eine Mischkollagenose unter anderem mit Vaskulitis.

    Ich halte nichts von Dahlke und co und deren Ausführungen, hier nur mal ein kurzer Ausschnitt:
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Rüdiger_Dahlke#.C3.9Cber_Krankheiten_und_Unf.C3.A4lle

    So, ich hatte durch meine rheumatische Erkrankung, einen vaskulitisch bedingten Hörsturz, also autoimmun, vaskulitisch bedingt und nun bin ich dafür laut Dahlke selbst Verantwortlich, dass ich das durch Entzündungen bedingt durch mein fehlgesteuertes Immunsystem bekam.

    Es gibt meinerseits sicher nichts einzuwenden gegen Bücher, Hörbücher und Seminare in Rchtung Stressbewältigung, denn Stress ist nicht gut bei Autoimmerkrankungen, habe selber schon solches Seminar mitgemacht oder auch in der Rehaklinik Kurse belegt. Aber das ist was anderes, als das worauf Dahlke abzielt.
     
    #43 4. März 2012
    Zuletzt bearbeitet: 4. März 2012
  4. Tiangara

    Tiangara PMR seit 08/2008

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    Applaus @ Tina. Du hast das super geschrieben - meine volle Zustimmung!
     
  5. Calacirya

    Gesperrter Benutzer

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    nein, das ist allgemein so. Frag mal einen Psychologen, was psychische Gesundheit ist. Jeder Psychologe wird dir bestätigen, dass ein gesunder Mensch keinen Sinn in Krankheit wird erkennen können.

    das habe ich verstanden.
    Ich mag aber nicht, wenn diese Tatsache (nämlich dass es Menschen gibt, die durch Krankkheit eine Veränderung ihrer eigenen Sichtweise erfahren könnten), auf andere übertragen wird.
    Davon abgesehen, gibt es genügend Leute, die eben durch ihre Krankheit keine Veränderung in ihrer eigenen Sichtweise erlangen. Die sogar ganz normal psychisch reagieren, indem sie ihre Krankheit eben nicht gut finden, und nicht begrüßen, und nicht Halleluja schreien, wenn ihnen der Arzt diagnostiziert: "Sie sind chronisch krank". (Ich übertreibe jetzt mal ein bisschen, um deutlich zu machen, was ich meine.)Das ist ja fast eine Lust an der Krankheit, was ich teilweise wahrzunehmen glaube. Lust am Leid trifft es besser. Eine richtig selbstquälerische Lust am Leide.

    Was ist mit diesen Menschen, die sich nicht mit ihrer Krankheit abfinden? Sind die laut Dahlke alle böse? Oder dumm? Oder unfähig? Oder renitent?

    Des weiteren mag ich nicht diese Schuldzuweisungen. Es wird klar behauptet, dass Menschen selbst schuld sind an ihrer Krankheit. Das ist so nicht und deshalb mag ich das nicht, noch weiter gehend: Ich finde solch eine Sichtweise haarsträubend, menschenverachtend!
    Dahlke (unter anderem, gibt noch mehr von diesen Spezies), impliziert den Leuten, dass sie selbst Schuld sind und dass sie froh sein dürfen, krank zu sein, und dass sie sich gefälligst anständig verhalten sollen, dann werden sie auch wieder gesund (aber nur wenn sie schön brav sind). Das hat für mich einen ziemlich deutlichen Charakter einer Ersatzreligion.

    ja natürlich.
    Wir diskutieren aber hier über das o.genannte Buch. Also ich diskutiere nur darüber. Ich diskutiere nicht darüber, was du mit deinen Patienten für Erfahrungen machst oder gemacht hast. Da lass mich bitte raus. Dazu sage ich nichts, weiß ich dich nicht kenne und deine Patienten auch nicht.

    Wenn ich sowas hier lese:
    dann krieg ich die Krise! Das ist ja Körperverletzung, sowas zu behaupten!
     
  6. kelvin

    kelvin Neues Mitglied

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    Wenn es da draußen ein Systen und Sinn hinter den Dingen gibt, dann ist es diesem System so ziemlich egal, was wir davon denken. Es IST einfach und wird seine Wirkung zeigen. Wenn ich daran glaube, die Erde sei eine Scheibe und alle dreht sich im Weltall um die Erde, so ist das der Erde und allen anderen Gestirnen total egal, sie sind trotzdem rund und ziehen ihre Bahnen. Wenn hinter der Krankheit ein Sinn oder System steckt, so ist es diesem genauso egal, was ich davon halte. Es ist einfach da. Wir sind hier halt nicht bei "wünsche dir was", sondern bei "so ist es, und so leben wirs!"

    Ich glaube nicht, dass man eine Krankheit, die als unheilbar gilt und medizinisch noch nichtmal komplett verstanden wird mit denselben Mitteln der Menschen, die das vorherige behaupten und glauben, im rechten Sinne in den Griff bekommen kann. Vielleicht herauszögern und dafür anderes zerstören. Bei mir zeigte sich ein Hebel über die Innenwelt, ich habe damit die Wende geschafft, die kein Arzt für möglich hielt.

    Aber solange ich dran glaube, reichts für mich ja :)

    Kelvin
     
  7. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Draußen, wo draußen, was soll das sein ?
     
  8. tina71

    tina71 Mitglied

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    @ calacyra

    Für mich ist das hier keine Grundsatzdiskussion betreffend Dahlke / Dethleffsen.
    Julika - Marie hat eine Schwiegertochter, die krank ist und sich offensichtlich damit beschäftigt, was Julika mißfällt, da die Schwiegertochter ohnehin destruktiv veranlagt ist in Bezug auf die Erkrankung.

    Auf diese Ausgangsposition beziehen sich zumindest meine Beiträge, ich bin sowas von weit entfernt, dich oder einen anderen Menschen von Dahlke zu überzeugen, weil ich es für mich selbst überhaupt nicht übertragen kann. Trotzdem gestehe ich anderen zu, es für sich als Hilfestellung zu nutzen.

    Nochmal : es geht mir darum, dass Julika ihrer Schwiegertochter ( die doch wohl erwachsen und mündig ist ?! ) ihren eigenen Weg läßt, auch wenn sie diesen nicht nachvollziehen kann oder nicht gut findet. Und ich habe begründet, warum das meine Meinung ist.
    Lies doch bitte nochmal genau nach, dann wird dir das vielleicht klar.

    Ich bezweifel sehr deine Aussage im Bezug auf Psychologen. Ich kenne etliche... ich frag gern mal ;).
    Die wenigsten Menschen auf unserem Planeten haben übrigens eine "gute Gesundheit", im Gegenteil, die meisten haben nicht einmal die Grundvorrausetzung für diese ( z.B. Trinkwasser, Nahrung, Impfung, med. Versorgung usw. ). Die können mit Sicherheit nicht nach "Selbstverwirklichung", wie du es beschreibst, streben. Im Umkehrschluß heißt das, die sind alle psychisch krank ?! Du hast es immer noch nicht verstanden : der Sinn ensteht nicht durch die Erkrankung, auch "Schuld" ist nicht das Thema, sondern manche Menschen finden tatsächlich mehr "zu sich" oder lösen eine Lebensproblematik ( nicht SOFORT ), indem sie sich auch mit solch "unangenehmer" Literatur beschäftigen und auch unangenehmen Fragestellungen nicht ausweichen.
    Was nicht gleichbedeutend ist damit, dass jeder das tun soll. Jedem, wie er meint.


    @ Tiangra Danke ! Freut mich, dass du mich verstehst !!

    Liebe Grüße, Tina
     
  9. kelvin

    kelvin Neues Mitglied

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    @Lagune: Da draußen = außerhalb der begrenzten Sichtweise des Verstandes.

    Noch eine Ergänzung zum Thema Schuld: Diese spielt im Moment des Geschehens keine vordergründige Rolle. Es ist so wie es ist, Punkt. Selbst schuld hin oder her, die Ursache ist Vergangenheit, leben ist Gegenwart. Und da heißts für mich anpacken, die Dinge ansehen, was draus machen. Daraus lernen, Wege, Haltungen, Einstellungen ändern. Wer bei der Schuld bleibt, der kommt damit nicht weiter und gräbt sich nur noch tiefer rein.

    Immer heiter weiter!

    Kelvin
     
  10. Calacirya

    Gesperrter Benutzer

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    für mich aber.

    hör doch bitte auf, mir sowas zu unterstellen. Also ich mag solche Uralt-Argumente überhaupt nicht. Die sind für mich an den Haaren herbei gezogen.
    Ich beziehe mich auf den normalen Mitteleuropäter und nicht auf Menschen anderswo auf der Welt.

    Du musst das aber nicht wiederholen. Dem habe ich nämlich oben bereits zugestimmt.
    Offensichtlich liest du nicht richtig.

    hallo kelvin,

    Sehe ich im Prinzip genauso. - Dahlke formuliert aber den Schuldgedanken. Damit hat er sich für mich disqualifiziert.
    Anpacken, die Dinge ansehen, was draus machen ist richtig, sehe ich auch so. Nur,klappt das, wenn Mensch sich damit quält, dass er ja selbst Schuld sei? Ich wage, das zu bezweifeln.
     
  11. anurju

    anurju anurju

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    Im schönen Rheinland
    Hey,

    sagt mal - was ist hier eigentlich los...?
    Ich finde es superschade, dass hier so ein "Hick-Hack" entsteht. Es geht doch garnicht um grundlegend verschiedene Positionen und daher verstehe ich diese Diskussion überhaupt nicht - zumal sie völlig an dem vorbei geht, was Julika-Marie zum Eröffenen des Threads bewegte.

    Für mich sieht das so aus: Viele hier sehen die Aussagen von Dahlke/Dethleffsen durchaus kritisch und wittern die Gefahr, dass Betroffene ein "Schuldgefühl" entwickeln könnten - das lehnt hier wohl jeder ab und es gibt niemanden, der eine Erkrankung als selbstverschuldet ansieht !

    Der "strittige" Punkt ist wohl, ob man durch die Erfahrung einer chronischen Erkrankung und vielleicht auch durch die Beschäftigung mit diesem Buch oder ähnlichgelagerter Literatur eigene Standpunkte, die Einstellung zum Leben bzw. andere Aspekte des Daseins anders bewertet oder sich in dieser Hinsicht weiterentwickelt.
    Die einen verneinen das für sich, die anderen sehen durchaus einen Chance für Entwicklungsprozess in solchen krisenhaften Situationen.

    Nun mal ehrlich: die beiden Positionen können doch nebeneinander stehen, ohne dass nun jedes Wort, jede Aussage in die Waagschale geworfen wird. Ich persönlich sehe das so wie Tina, kann die andere Sicht der Dinge aber durchaus nachvollziehen.
    Wir Rheinländer würden sagen: "Jeder Jeck ist anders" und es einfach dabei belassen...

    Die Positionen sind meiner Ansicht nach hinreichend klar und ich empfinde es nun so, als würde Energie "verschwendet", um die eigene Position zu untermauern. Das ist natürlich jedem selber überlassen, womit er seine Zeit verbringt - aber es wäre dennoch schön, wenn wir zu dem zurückkehren, worum es Jelka-Marie ging (siehe erster Beitrag).

    Sorry - aber wir alle sitzen doch im selben Boot und die Strategien im Umgang mit einer Erkrankung sind nun einmal unterschiedlich.
    In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine sehr gute, möglichst schmerzarme Nacht !

    Liebe Grüße von anurju :)
     
  12. tina71

    tina71 Mitglied

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    @ calacyra

    Du beziehst dich nicht auf den "normalen Mitteleuropäer"- du beziehst dich auf dich und aus deinem eigenen Blickwinkel heraus. Das ist auch OK. Aber stülpe deine Ansichten bitte nicht anderen über. Zu Dahlke kann sich jeder eine eigene Meinung bilden, darum geht es gar nicht. Ist auch meine letzte Antwort auf dich, mir gefällt dein Ton nämlich nicht. Bevor ich jetzt auch aggressiv werde, lasse ich es lieber. Schönen Abend.


    Nachtrag : schade, anurju, dass ich deinen Beitrag erst nach dem Abschicken las.... du schreibst mir aus der Seele.
     
  13. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    **

    Welches Nebeneinnder?
    Jelka hat,für mich berechtigt,schlicht Angst um ihre Schwiegertochter.
    Anstatt sie ständig zu massregeln,sollten man versuchen,
    wie man es formulieren kann,
    das dieser Scharlatan,nicht nur Jelkas
    Schwiegertochter kaputt macht.
    Wenn man jung ist,ist man einfach empfänglicher.
    Wer glaubt,das er bei Dahlke,der schon seit Jahren umstritten ist,
    gut aufgehoben ist.Ich freue mich für ihn.
    Nur hier ist wirklich kein Sinnvoller Austausch möglich.
    De Sinn des Lebens mit diesem Buch finden,scheint abenteuerlich.
    Was ist aus diesem Forum geworden?
     
  14. tina71

    tina71 Mitglied

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    Liebe Gitta,

    meine Mutter hat vor zwanzig Jahren Dahlke gelesen. Ich war damals noch recht jung, ich habe dann auch darin gelesen und fand es ziemlich befremdlich. Wir haben darüber diskutiert und im Grunde hatten wir bis zu ihrem Tod sehr unterschiedliche Meinungen zu diesem und anderen Themen. Mit dem Alter hat das nicht wirklich etwas zu tun.

    Ich frage mich, wieso Julika meint, ihre Schwiegertochter gehe destruktiv mit sich und ihrer Erkrankung um. Ich persönlich hätte etwas dagegen, wenn ich einer "Zensur" unterliegen würde - man ist doch nicht entmündigt, wenn man krank ist. Ich frage mich da an der Stelle, wie Julika ihre Schwiegertochter - gesund oder krank - einschätzt. Mein Gefühl ist, sie traut ihr nicht recht viel zu. Und ich hätte ein Problem damit, Ratschläge von einer Schwiegermutter zu bekommen, die mir nicht viel zutraut.

    Ich denke eigentlich, dass Julika durch die hier gestartete Diskussion doch recht viel Informationen und Hinweise bekommen hat, Einblicke in ganz unterschiedliche Richtungen. Und das kann durchaus hilfreich sein. Meinst du, man hätte ihr mehr gefolfen, wenn alle geschrieben hätten " Oh, der Dahlke, ganz schlimmer Finger und red das deiner Schwiegertochter bloß aus und auf sie ein"...- ich denke, irgendwann hätten die zwei einangespanntes Verhältnis,und damit wäre niemandem gedient ! So könnte man auch formulieren, dass man Schwierigkeiten hat mit dieser "esoterischen" Sichtweise, weil einem Menschen damit zuviel Verantwortung aufgelegt wird ( z.B. ). Aber man spricht auf Augenhöhe und nicht abwertend.
    Ich hatte auch beispielsweise ein Buch empfohlen - was positive Affirmationen enthält.
    Ein wenig habe ich nur den Eindruck, dass Julika überhaupt nicht so recht möchte, dass sich ihre Schwiegertochter mit ihrer Erkrankung - auf ihre Weise auseinandersetzt ( anderer Thread ). Akzeptieren der Erkrankung geht aber erst, wenn man gewisse Täler durchschritten hat. Man kann schlecht zur Tagesordnung übergehen.

    Ich finde diese Frage "was ist aus dem Forum geworden" merkwürdig. Haben "früher" immer alle allen anderen nach dem Mund geredet ? Das gibt doch null neue Impulse !

    Nebenbei mag ich deinen Stil und deine Beiträge, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Und du schreibst immer ehrlich deine Meinung und nimmst kein Blatt vor den Mund. Das ist auch gut so !

    Liebe Grüße, gute N8, Tina
     
    #54 5. März 2012
    Zuletzt bearbeitet: 5. März 2012
  15. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    **

    Hi Tina,
    ich bin auch ein Schwiegerdrachen und mache mir oft Sorgen.
    Da sind Menschen in meinem Leben,die Familie sind.
    Nur,ich bekam sie als fertige Menschen in mein Leben.
    Bisher ist es mir gelungen,immer mal Denkanstöß zu geben.
    Das kann ich aber nur,wenn ich mich kundig mache.
    Auch die Kinder,die ich auf diese Welt brachte,
    bekommen von mir,wenn ich merke,es geht falsch,
    genau nur solche.Denken müssen sie selber.

    Wenn ich um meine Meinung gefragt werde,
    dann sage ich sie.
    Aber,nicht jeder ist wie ich und auch ich habe meine Fehler.Sprich,
    einen Heiligenschein besitze ich nicht.
    Wie Jelka zu ihrer Schwiegertochter steht,ich weiß es nicht.
    Wer weiß schon welche Kindheit Jelkas Schwiegertochter hate.
    Es kann gut sein,das sie sich umsorgt fühlt und ernst genommen.
    Alles das wissen wir nicht.
    Da ist bestimmt noch mehr Familie und leidet auch mit.
    Tina,ich habe mich auch nicht bevormunden lassen,
    nur ich habe zugehört und mich gefreut,wenn mal eine Person in meinem
    Umfeld überhaupt auf den Gedanken kam,sich über meine Ungesundheit schlau zu machen.
    Zum Thema nach dem Mund reden,nein,das gab es auch früher nicht.
    Es wurde mehr hinterfragt und nach dem,warum gefragt.
    Es ist noch früh,mein Hirn arbeitet schneller als ich schreiben kann.
    Vieleicht kann ich das,was ich meine,irgendwann besser erklären.
    Biba
    Gitta
     
  16. Julika-Marie

    Julika-Marie Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich habe beruflich sehr viel zwischenmenschliche Kontakte ( z.T.nicht nur hoch-,
    sondern höchstsensibler Natur.)

    So begann ich mich mit der" GEWALTFREIEN KOMMUNIKATION"

    nach M.B.Rosenberg zu beschäftigen.

    Die Umsetzung klappt nicht immer-aber entscheidend ist für mich das
    kommunikative Gespür,daß ich dadurch entwickeln konnte.

    LG

    Julika-Marie
     
  17. tina71

    tina71 Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo Gitta,

    du hast das sehr gut in Worte gefaßt und ich kann nachvollziehen, was du meinst. Ich denke, das geht hier vielen so. Ist eben eine blöde Erkrankung, die jeden Tag eine neue "Überraschung" bereit hält.

    Liebe Julika, es ist viel einfacher, wenn man jemandem gegenüber sitzt, zu kommunizieren. Mißverständnisse können direkt beseitigt werden. Wir alle kennen deine Schwiegertochter nicht, Gitta hat das gut beschrieben.
    Deine Sorgen kann ich nachvollziehen. Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest, deiner Schwiegertochter aus dieser Situation herauszuhelfen, ohne dass eure Beziehung leidet, sondern im Gegenteil, vielleicht sogar an Tiefe und Vertrauen dazugewinnt.

    Liebe Grüße, Tina
     
  18. Calacirya

    Gesperrter Benutzer

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    @tina71:
    du solltest nicht von dir auf andere schließen. Das ist genau das, was du die ganze Zeit versuchst: Anderen - in dem Fall mir - deine Meinung über zu stülpen. Dazu benutzt du echt hahnebüchene Argumente. Sorry, klappt leider nicht bei mir.

    Deshalb wirst du auch aggressiv, weil das bei mir nicht klappt, und du wiederholst dich ständig. So hast du mir zweimal unterstellt, ich würde "das" nicht verstehen. Fand ich sehr nett von dir. :rolleyes:

    Also ich bin kein bisschen aggressiv, im Gegenteil. Finde das Thema sehr interessant. Diesbezüglich also bitte auch nicht von dir auf andere schließen.
     
  19. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Bärlin :-)
    **

    Hi Calacirya,
    es wäre schön,wenn wir wieder auf den Punkt kommen.
    Wichtig finde ich,nicht immer aus dem
    Zusammenhang heraus,irgendwelche Punkte aufgreifen.
    Wenn Zwei sich so angehen,wäre es doch besser,wenn es per PN gehen würde.
    Viel trauen sich schon nicht mehr,
    ihre normalen Gedanken zu schreiben,denn
    so ausgepfeilt schreiben kann nicht jede/r und fürchete,den Angriff.
    Mein Erfahrungswert.
     
  20. tina71

    tina71 Mitglied

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    @ calacyra

    Zitat calacyra : "Wir diskutieren aber hier über das o.genannte Buch. Also ich diskutiere nur darüber. Ich diskutiere nicht darüber, was du mit deinen Patienten für Erfahrungen machst oder gemacht hast. Da lass mich bitte raus. Dazu sage ich nichts, weiß ich dich nicht kenne und deine Patienten auch nicht."

    Genau das tun wir in diesem Thread nicht. Es geht darum, dass Julika-Maries Schwiegertochter sich dieses Buch besorgt hat und Julika -Marie sich Sorgen macht, weil die Schwiegertochter nach Julikas Ansicht dadurch in ihrer destruktiven Haltung bestärkt wird.

    Wenn du über Dahlke diskutieren möchtest, mach doch einen neuen Thread auf.

    Gruß, Tina
     
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